Alisha
"Es bleibt uns keine große Wahl.. Mit diesem Schreiben, und der Flucht gibt es keine Gründe mehr diese Waffenpause noch länger aus zu dehnen. Zudem wissen wir immer noch nicht wo sich Hachiko aufhält. Er könnte genauso gut in den Händen der Katzen sein. Es bleibt uns keine andere Möglichkeit.", antwortete ich auf Akiras überraschten Gesichtsausdruck. Dasthans Plan war Sinnvoll. Wir konnten sie einkesseln und hatten so einen Effekt auf unserer Seite. Ob sie damit rechnen würden, konnte man jetzt noch nicht absehen. Jedoch mussten wir es wagen.
"So schrecklich es auch klingen mag.. Wir müssen unser geliebtes Dorf den Erdboden gleich machen."

Tsume
Als die Lage sich langsam beruhigen, nach dem Zwischenfall wo ein Mensch vom Himmel gefallen zu sein, schien, näherte ich mich entschlossen gefolgt von meinem Trupp, der mittlerweile auf 10 geschrumpft war, den Anführern.
"Was nun? Wie sieht der Plan aus?? Habt ihr überhaupt einen Plan?"

Dasthan
"Nicht unbedingt. Ich glaube nicht, dass die Katzen mit Absicht Schaden machen werden, immerhin hoffen sie, das Dorf zu halten. Eure Hütten stehen weit genug voneinander weg um die Zwischenräume für die Handgemenge zu wählen. Wenn wir dies an alle Krieger weiter geben, können sie versuchen das auch so zu tun."
Kurz wandte Dasthan sich ab. Er überlegte, ob er etwas übersehen hatte. Ja, schloss er dann. Was ist, wenn wir verlieren?
Doch als Tsume auf ihn zu kam, hatte der silberne Wolf die Idee. "Ich vermute, ihr wollt kämpfen, ist es nicht so? Nun, ich kann euch keine Befehle erteilen, aber vielleicht befindet ihr meine Alternative für sinnvoller. Ihr könnt entscheiden." Kurz ließ er seine Worte wirken, bevor er fortfuhr. "Ihr bleibt hier, im Kern der Höhle. Sollten wir Probleme bekommen und nicht zurück kehren können, schicke ich euch einen Boten. In dem Fall bringt ihr den Rest des Rudels," Damit waren sowohl die restlichen Wölfe als auch die Füchse gemeint, "Zu euch. Es wäre die letzte Chance, dass zumindest einige überleben." Dasthan hoffte, dass er es so formuliert hatte, dass Tsume einsah, dass der Plan Sinn hatte. Sie kannten den Weg, wobei er nicht zweifelte, dass Akira das auch könnte, und sie konnten kämpfen, sollte es nötig sein. Sollten sie wirklich fallen, würde Hinoka versuchen Zeit rauszuschlagen, damit der innere Kern durch die verborgenen Tunnel entkommen konnte. Diese waren verschlossen, nur in absoluten Notfällen durften sie wieder aufgegraben werden. Dies diente zur absoluten Sicherheit gedacht, wären aber die letzte Möglichkeit zur Flucht. Nun war jedoch die Frage, ob die Polarfüchse so sehr auf den Kampf brannten oder ob sie einsichtig wären.

Tsume
Ich überlegte nicht lange, das hatte in dieser Situation eh keinen Sinn. Was er sagte machte Sinn. Auch der Plan schien gut. Jedoch wusste ich, dass nicht alle meine Krieger all zu begeistert davon wären nur auf der Ersatzbank zu sitzen.
"Wir helfen euch wo wir können", sagte ich klar ehe ich hinzufügte, "Aber wir werden nicht alle Tatenlos daneben sitzen. Ein paar von uns werden mit euch kommen um euch gleich zu unterstützen. Denn ich kann meine Männer nicht alle von einem Kampf abhalten. Sie sind gekommen um zu kämpfen. Das bin ich ihnen schuldig."

Alisha
Ich nickte, "Sie sind alle sehr gute Kämpfer. Wenn wir ein paar von ihnen in den Truppen haben ist es nur zu unserem Vorteil." Als ich dies sagte warf ich einen raschen Blick auf die Krieger.. sie sahen sich alle so ähnlich mit ihren langen weißen Haaren, und den scharf geschnittenen Augen. Aber er war nicht unter ihnen.. oder konnte ich ihn nur nicht sehen?
Dann machte es plötzlich klick und ich drehte mich zu Dasthan. "Rasputin.. Wir müssen unbedingt Vorsicht walten lassen, ihn in die Nähe des Dorfes zu schicken. Die Hütten sind alle aus Holz. Wenn sie auf die Idee kämen sie an zu zünden wäre es ein totales Desaster."

Ich möchte nur kurz erwähnen, dass ich eine Idee habe, die ich mit einbringe, also geschichtlich... Also nicht wundern, wenn da was passiert. Aber er gibt da noch ein paar Ungereimtheiten...


Dasthan
"Nein, ihr werdet hier bleiben. Hinoka wird draußen so lange Stellung halten wie möglich, dies sollte euch Zeit geben. Rasputin wird euch die Verletzten zukommen lassen, solange es uns möglich ist. Aber ich will euch da draußen nicht in Gefahr bringen, den Grund wirst du dir denken können." Einfach gesagt: Sie war momentan die einzige Heilerin und damit sehr wichtig. Und wenn sie die Verletzen verarztete, könnte sie sich nicht verteidigen und ein Pfeil könnte ihr schneller zum Verhängnis werden, als dass sie ihn bemerkte. Was nicht heißen sollte, dass sie unfähig sei, sondern einfach beschäftigt.
Dann wandte sich Dasthan wieder den Polarfüchsen zu. Es war ein wenig schwierig allen gleichzeitig zuzuhören und zu antworten.
"Gut, dann vertraue ich darauf, dass du weise entscheidest, wo deine Krieger am Besten hingehören, Tsume." Immerhin kannte dieser seine Leute besser als jeder andere hier.
"Wäre dann alles geklärt?"

Tsume
Ich nickte, "Wir sind bereit , wenn ihr es seid." Ame legte eine Hand auf meine Schulter und wir entfernten uns. Nur wenige Blicke untereinander reichten um zu wissen wer wohin gehen würde. Drei gingen bei Alisha mit, darunter Masao, zwei waren entschlossen sich Rasputin anzuschließen, wiederum drei würden an Reiners Seite stehen. Ame und ich hatten es uns zur Aufgabe ersehen Akira und die Anderen in der Höhle mit zu beschützen .
Wir nickten noch einmal und teilten uns auf.

Alisha
"Dann bereiten wir uns jetzt auf den Aufbruch vor. ", sagte ich mit einem Blick auf Dasthan.

(JJ spielt Luana)

Dasthan
Langsam verteilten sich die unterschiedlichen Gruppen. In Dasthans Gesicht konnte man so gut wie nichts lesen, er bereitete sich mental auf den kommenden Kampf vor.
Levi... Hachiko... Ich hätte besser auf euch aufpassen sollen... Es ist meine Schuld, doch ich komme, um euch da raus zu holen. Wartet nur.
Bei der Vorstellung, wie die Beiden aussehen könnten, entglitt ihm ein Knurren. Dafür würden sie teuer bezahlen, und das endgültig. Er gab sich nicht der Illusion hin, jetzt noch einen Friedensvertrag aushandeln zu können. Dazu waren sie zu weit gegangen.
Er sah kurz auf, als Reina auf ihn zu schritt. Sie trug ihre weiße Maske, die ihr Gesicht komplett verbarg. Am oberen Ende war rotes Fell angebracht, welches ihre eigentlichen Haare verbarg. Einzig ihre ebenso roten Augen leuchteten hervor. Als sie sprach, klang ihre Stimme dumpf und hohl, irgendwie unheimlich und Dasthan verstand, warum sie als Teufel bezeichnet wurde. "Wir sind bereit. Die Truppen kennen ihre Aufgabe und sind versammelt. Sobald du gehst, werden wir uns positionieren. Drei Waldläufer werden den allen Truppen Bescheid geben, wenn es los geht." Dasthan nickte kurz. An Boten hatte er nicht gedacht, aber die schnellen, braunen Wölfe waren gut geeignet. Ihre Fähigkeit, fast lautlos durch den Wald zu kommen war durchaus vom Vorteil.
"Nun denn, ich benötige meine Rüstung. Dann kann auch ich gehen."

Kurz darauf kehrte Reina mit Scarlet an ihrer Seite zurück, dabei die bekannte Rüstung Dasthans, die sie diesem nun anlegten. Mit einem Arm war dies schwierig und sie verstanden ihren Bruder, dass er dies ungerne die Zofen machen ließ. Eine Rüstung musste sitzen, und dazu musste man sie kennen. Nachdem dies erledigt war, wandte sich Dasthan noch einmal an die versammelten Krieger.
"Es beginnt. Dies wird die Vorletzte Schlacht sein, die wir schlagen werden. Denn selbst wenn wir diesen Kampf gewinnen, so wird ihre Verstärkung doch hier ankommen und sich rächen wollen. Doch egal, was passiert, wir werden kämpfen. Denn es ist unsere Heimat, und ich lasse mich ungerne vertreiben! Jahrzehnte, nein, Jahrhunderte leben hier schon die Ookami und die Kitsune, es wäre doch lächerlich, wenn wir es nicht gemeinsam gegen so ein paar räudige Katzen verteidigen können!" Entschlossen sah er in die Menge, bevor er in Wolfsgestalt von dem erhöhten punkt sprang. Mit den Flügeln korrigierte er seinen Kurs leicht, setzte dann am Höhleneingang wieder auf. "Nun denn, ich gehe den ersten Schritt. Gebt mir einen kleinen Vorsprung von Zehn Minuten, bevor ihr euch auf eure Posten begebt, damit der Lärm sie nicht aufschreckt. Ich versuche sie ein wenig hinzuhalten."
Damit war alles gesagt und er ging, sicher, dass es zu einem Kampf kommen wird.

Alisha
Die Trupps waren bereit , die Waffen geschärft, die Rüstungen angelegt und Kriegsbemalung aufgetragen. Die Axt , so schön sie war , konnte ich nicht mitnehmen - schließlich kämpfte ich nur mit dem Schwet. So ließen wir sie zurück. Langsam fuhr ich über die Narben an meinem Auge. Sie zogen und brannten, aber heute War vielleicht der Tat an dem ich diesem brennen etwas Einhalt Gebieten konnte.

Luana
Ich nickte eifrig. "Sag was zu tun ist und ich tu es. ",sagte ich und machte mich auf die kommenden Stunden bereit.

Luana
Ich nickte tatkräftig. "Aug geht's. Ich werde mein bestes geben." Insgeheim hoffte ich ihr nicht im Weg zu stehen und wirklich hilfreich zu sein, obgleich ich keine Ahnung hatte was man als Heiler wirklich tat.. Nikita hatte sich immer dafür interessiert , aber sie War für diese Situation noch nicht geeignet... sie würde es schlichtweg noch nicht verkraften. Zumindest nahm ich das damals an.

Dasthan
Es war gut gewesen, die Krieger erst später los zu schicken, denn so konnten mögliche Späher die Nekos nicht rechtzeitig zurück gelangen, wenn sie diese sehen.
Nicht einmal Haruko hatte er mitgenommen, als er auf drei Pfoten direkt in das Dorf ging. Scheinbar wurde er bereits erwartet, erkannte er Mike dort. "Du weißt, weshalb ich hier bin", sagte er sachlich ohne Begrüßung. Warum auch?
Der Wind fuhr durch sein silbriges Fell und bescherte ihm ein Gefühl von Sicherheit. Mike sollte nicht den Fehler begehen ihn jetzt anzugreifen, denn das würde für ihn schrecklich ausgehen.

Azarni
Ich hockte als ein Späher auf einem Baum, mit einigen anderen Katzen, jedoch hatte ich den weißen Wolf weder gehört, noch gesehen. Er war wirklich leise. ...Doch sollte er wirklich alleine sein? Misstrauisch lies ich meinen Blick schweifen, sah aber nichts. Der Wald hier war einfach zu dicht. Also beobachtete ich die beiden Anführer.. Sollte er wirklich alleine gekommen sein, so war er ein Narr. Mike, wenn nicht er, dann würden wir ihn töten. Und wenn er dann erst tot war hätten wir vermutlich auch bald keine Verwendung für den bissigen Heiler, welchen wir bis auf weiteres in ein kleines Loch im Boden geworfen hatten, damit er niemanden in die Quere kam. Sein Stöhnen und jammern war unerträglich geworden und die Mütter wollten ihn nicht bei den Kindern haben. Jetzt war er gefesselt und geknebelt, unauffindbar und bewacht.
Falls der Wolf ihn wiederhaben wollte, konnte er ihn tot haben. ..Wenn er nicht selbst vorher starb.

Alisha
Langsam bahnten wir unsere Wege durch die Wälder. Es war ein Umweg, aber nur so konnten wir aus dem Hinterhalt kommen so wie Dasthan es sich gedacht hatte. Er musste schon im Dorf sein, doch unser Trupp war noch nicht auf der Höhe. Wir mussten leise sein, und unsichtbar für den Feind. Vereinzelt konnte man in den Bäumen um das Dorf die blass leuchtenden Augen von Spähern sehen. Sie konnten uns nicht sehen, wir waren zu tief im Dickicht. In der Ferne konnte man Licht sehen. Nun mussten wir einen Bogen schlagen, um das Dorf. Noch war alles still. Es hätte mich gewundert, wenn Mike sofort angegriffen hätte.
Hauptsache Dasthan behielt in diesem Moment seine Nerven.

Dasthan
"Ich fordere ihn mit dem Recht der alten Gesetze wieder. Und selbst du solltest wissen, dass du weniger als Dreck wert bist, wenn du dieser Forderung nicht nachgehst. Niemand würde euch Zuflucht gewähren, ihr würdet im ständigen Krieg leben, nicht nur mit dem Ookami und Kitsune Clan. Sei also nicht so töricht das Leben deines Stammes aufs Spiel zu setzen und lasse freiwillig meinen Gefährten frei. Andernfalls sehe ich mich gezwungen, Unheil über euch zu bringen." Dasthan sprach ruhig, aber entschlossen. Jedes Wort entsprach der Wahrheit - Kein Clan oder Stamm würde ihnen wohlwollend begegnen und sie würden stetig auf Flucht sein müssen, denn sie hatten sich in diesem Fall von den schutzgebenden, alten Gesetzen verabschiedet.
Dasthan würde sich nicht die Blöße geben, sich zu setzen. Auch mit nur drei Beinen wollte er Standfestigkeit ausdrücken. Zudem bräuchte er seine Flügel im Notfall, und wenn er saß, wäre er sich selber im Weg.

Dasthan
"Damit hast du dein Leben und das deines Clanes verspielt. Du vergisst, wer ich bin. Ich bin Dasthan, benannt nach dem ersten des Windes weil ich der Wind selbst bin!" Als er die Worte verlauten ließ, zum Ende hin lauter werdend, richtete er seine Flügel steil zum Himmel. Er rief seine komplette Macht zu sich, löste alle Zauber - Bis auf einen. Nämlich den Schutzzauber, der seit sechs Jahren um eine bestimmte Person gelegt war. Levi... Halte durch. Ich bin gleich da! Mit einem Mal fegte ein wahrer Sturm vom Wald in Richtung Dorf, die einzelnen Böen waren scharf wie Klingen. Er konnte nur hoffen, dass alle an ihrem Platz waren und das Signal bei jedem einzelnen ankam.