Okona
Die prompte Antwort hatte Verblüffung in ihm geweckt. Erinnerte sich Yaschu so gut an seine Eltern, dass er kaum hatte nachdenken müssen? Oder wusste er über alle so gut Bescheid?
Okona schüttelte kaum merklich den Kopf und ein paar Strähnen vielen ihm in die Augen. Mit einer raschen Bewegung schob er sie zur Seite. "Ähm dann danke für die Info." Er wollte sich bereits zum gehen umdrehen, als er noch höflich hinzufügte "Meister Yaschu."
Irgendwie fühlte es sich komisch an Meister zu sagen. Aber im Vergleich zu dem, was ihn noch erwarten würde, würde er sich schnell daran gewöhnen.
Jetzt wollte er erstmal etwas Zeit für sich. Kaya und Kenya waren in Richtung der Zimmer gegangen, doch er hatte momentan nicht das Bedürfnis sich mit seinem Zimmer zu beschäftigen. Stattdessen suchte er sich einen bequemen Stuhl in einer Ecke der Halle, lies sich in das durchgesessene Polster sinken und kramte seinen Zeichenblock aus der Tasche. Beim Zeichnen konnte er am besten nachdenken.

Die Eingangshalle war sehr geschmackvoll eingerichtet und konnte sich durchaus sehen lassen, auch wenn die Deckenhöhe von weniger als vier Metern eher auf einen Raum als eine Halle schließen lies. Okona begann mit einem groben Schnitt des Raumes, welcher einen rechteckigen Grundriss hatte und über vier Türen verfügte: die Tür durch die sie herein gekommen waren, gegenüber davon ein großer Zweiflügler, welcher zur Küche führte, auf der linken Seite der Eingang zum Flur und auf der rechten Seite eine weitere unscheinbare Tür, deren Bedeutung er nicht kannte. Sobald er Grundriss und Möblierung gezeichnet hatte lies Okona seine Bundstifte über das Papier tanzen und verlor sich in Skizzen einzelner Ornamente an den Wänden. Der Raum war in hellen Tönen gehalten, wobei die Wandverzierungen rote Akzente setzen. Für die Möbilierung hatte man dunkles feingemaßertes Holz verwendet. Möglicherweise aus dem verbotenen Wald. Die Wandverzierungen waren von Hand gemalt worden und zeigten Ornamente und Symbole die Okona nicht kannte und die sich teilweise auf den großen Messinggriffen der Türen wiederfanden. Erhellt wurde der Raum durch einen großen flachen Leuchter, der in der Mitte des Raumes an der Decke hing, sowie ein paar einfachen Lampen an den Wänden; deren Fassung ebenfalls aus dunklem Holz bestand, welche mit kleinen, aber kunstvollen Schnitzereien verziert war. Man hatte sich bei der Einrichtung des Eingangsraumes offensichtlich viel Mühe gegeben, wahrscheinlich war es der prachtvollste Raum des zweistöckigen Gebäudes.


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Liebe Grüße Holly

Kaya:
,,Nein, ich war erst gerade auf der Suche. Aber mal sehen ob die wohl alle gleich Möbeliert sind?" ich ging zu der tür gegenüber von Kenyas zimmer, öffnete sie. ein bett, ein Schrank, Tisch.. ja ziemlich. ,,Ziemlich alte möbel hier. " erkannte ich. ,,Hier sollte mal jemand ein Frischen Wind rein bringen" sagte ich scherzhaft. ,,wie dem auch swei, ich nehme einfach dieses"


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Liebe Grüße Holly

Emanuel

Sein Opa würde zufrieden brummen vor stolz, wenn er ihn jetzt sehen könnte. Auch wenn er sich nur selten verwandelt hatte. Auf sein Geweih hatte sich der Alte unübersehbar etwas eingebildet. Emanuel grinste in die dunkle Fensterscheibe, die ihm als Spiegel diente. Liebevoll tastete sein Blick das schmale Geweih ab, dessen Verzweigungen seinen Kopf zierten.

Einen richtig geschützten Ort hatte er nicht gefunden, aber solange niemand das Zimmer betrat, dass zu dem Fenster gehörte, konnte es ihm egal sein. Und selbst wenn, würde er nur einen dunkelbraunen Hirsch sehen, der ihn mit hoch erhobenen Kopf anstarrte. Die Verwandlung war längst nicht so einfach gewesen wie noch vor 5 Jahren, als Emanuel top in Form war. Aber in anbetracht der Umstände…
Mit einem letzten zufriedenen Lächeln – es sah echt komisch aus einen Hirsch lächeln zu sehen - in die dunklen Gläser, lies er seinen Blick über den Hirschkörper gleiten.
Das Lächeln erstarrte in seinem Gesicht und verformte sich zu einem Geräusch, dass man am ehesten als stöhnendes Seufzen beschreiben konnte. Am Ende des grazilen, fellbedeckten Hirschkörpers verbanden ihn keine zwei behuften Beine mit dem Boden sondern zwei allzumenschliche, welche tief in seiner blauen Jeans und einem paar Turnschuhe steckten. Genervt seufzte er ein zweites Mal. Doch er musste belustigt feststellen, dass der Anblick schon zu komisch aussah.
Besser wird’s heute eh nicht, sagte sich Emanuel erneut grinsend. Nur noch einen allerletzten Blick auf mein Geweih.

Es fühlte sich gut an wieder auf zwei Beinen zustehen, zurück war es immer einfacher als hin. Er streckte sich nocheinmal ausgiebig. Direkt vor und nach der Verwandlung befand er sich immer in soeinem komischen Zwischenzustand in dem sein Gehirn sich auf den veränderten Körper einstellen musste. Außerdem fehlte ihm das Gefühl in den Fingern.
Ich weiß ja nicht, was die anderen machen, dachte, aber ich könnte mich jetzt auf ein Bett hauen und ne' Runde zocken. Zumindest könnte er sich ein Zimmer raussuchen. Ob es wohl Einzelzimmer oder Mehrbetträume gab?
Das war ja wieder typisch, tadelte er sich, kaum sind wir in Werriterra angekommen denke ich an Betten. Dabei war die Situation eigentlich bitter ernst. Schließlich sollten sie zu Kämpfern ausgebildet werden und in einen Krieg ziehen aus dem sie vielleicht nicht lebend zurückkehren würden.

Ein Pfeifen riss ihn aus seinen Gedanken. Sein suchender Blick fand Gaelent und Kicheko kurz nachdem er sich umgedreht hatt. Die beiden winkten ihn zu. Er hob den Arm halb um zurückzuwinken, als… Verdammt! Seine Augen klebten an seiner Hand fest.
Offenbar hatte auch die Rückverwandlung nicht einwandfrei funktioniert. Er entschloss die Geste der beiden nicht zu imitieren und ging stattdessen auf sie zu. Kicheko und Gealent kamen ihm ein wenig entgegen und sie begrüßten sich „Hi.“ Seine Hände behielt Emanuel noch hinter dem Rücken verschrenkt. „Wir haben uns ja schon seit einer ganzen…“ Er machte ein gespielt nachdenkliches Gesicht. „Viertelstunde nicht mehr gesehen.“
Es entging ihm der fragende Blick nicht, der sich der Tatsache widmete, dass sich seine Arme nach wie vor hinter seinem Rücken befanden. Verlegen wandte er den Kopf in die Richtung aus der er kam.
„Ich habe ..na ja.. etwas geübt.“ Er spürte wie die Röte in seinem Gesicht aufstieg. Doch es gelang ihm zu grinsen „Sagen wir… ich könnte, was das Training betrifft eine helfende Hand brauchen.“ Langsam nahm er die beiden Hufe nach vorne und präsentierte sie Gaelent und Kicheko mit einem gespielt entschuldigenden Gesichtsausdruck.

Kenya
ich hatte die Tatsache, dass in dem Zimmer mehrere Betten standen zwar zuerst gekonnt ignoriert, nachdem aber dieser Gaelent angemerkt hatte, dass sich ein paar der Jungs ein Zimmer teilen würden und ich schnell im Kopf die übrigen Zimmer mit der Anzahl von uns verglichen hatte, kam ich zu dem Entschluss, dass ich um Mitbwohner wohl nicht herum kommen würde. Ich seufzte und wandte mich nochmal an Kaya. Sie schien mir okay zu sein. Vielleicht etwas unbedarft, aber okay. "ich glaube, wir müssen uns die Zimmer teilen" begann ich also und deutete, auf das Stockbett hinter der Türe "willst du vielleicht...?" ich beendete die Frage nicht und hoffte einfach, sie würde auch so verstehen was ich fragen wollte.

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Liebe Grüße Holly

Kaya:
Kenya zeigte auf das weitere Bett. ,,Oh äm, ja klar warum nicht. Wir werden uns wohl sowieso irgendwie Zimmer Teilen Müssen." Ich war auch nicht gerade scharf dadrauf selber jemanden Fragen zu müssen, daher nahm ich das Angebot an. ausserdem gab es ja nicht viel mehr möglichkeiten. ,,Ich bin ja gespannt ob sich das Ganze hier überhaupt rentiert... ich mein.. was geht es uns eigentlich an..." sagte ich zweifelnt. Höchstwarscheinlich, ging es der Ganzen Gruppe so.

Alyana:
ich war nach wie vor im Eingangs bereich. Das Treiben hier war durchaus lustig zuzusehen. dan Beschloß ich doch mal mich nach ein schlafplätzchen umzusehen. Ich war nicht wählerisch, aber wenn man die wahl hatte, sich eventuell was auszusuchen warum nicht.

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Liebe Grüße Holly

Kenya
Ich überlegte kurz ob ich ihr erklären sollte, was das alles uns anging. Irgendwie war es klar, dass sie sich das fragte, schließlich war Werriterra von unserer Welt so weit weg. Leider konnte ich auch nicht einschätzen in wie weit sie Ahnung von dieser welt und ihren Fähigleiten hatte. War sie schonmal hier? Wusste sie was sie konnte? Das hätte das kommende etwas einfacher gemacht aber so... „wie du vllt schon bemerkt hast sind wir ja alle keine normalen Memschen. Wir besitzen die Gene und damit das Aussehen von Tieren und zusätzlich die Fähigkeiten des entsprechenden Elements. Dieser Krieg hier richtet sich gegen uns. Diejenigen, die keine sogenannten Tiermenschen sind, halten uns für anders, nicht normal und dadurch gefährlich. Deshalb sind viele in die normale Welt geflüchtet. Doch wie es so oft ist, interessiert das die Kriegsführer nicht. Früher oder später werden sie auch dort Jagd auf uns machen. Da hier in Werriterra alles etwas anders ist, auch die Bewohner, wäre ein solcher Krieg für die normalen Menschen auf der Erde sehr... nunja... nennen wir es unausgeglichen. Was im endeffekt bedeuten würde, dass wir weder hier noch in der normalen Welt in frieden bzw überhaupt leben könnten“ ich hoffte diese Erklärung würde genügen. Ich hatte sie als Kind oft genug von meinen Eltern gehört, jedes Mal wenn ich gefragt hatte wieso wir von „zuhause“ weg sind. Und eigentlich fand ich sie auch ziemlich logisch. Der Grund für krieg war doch meistens immer der gleiche...

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Liebe Grüße Holly

Okona
Zu Zeichnen war wie in eine andere Welt einzutauchen. Solange die Stifte über das Papier kratzten schien alles um ihn herum an Substanz zu verlieren. Seine ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf das kleine Universum, das in seinem Zeichenblock entstand. Bestehend aus verschlungenen Ornamenten, alten Leuchtern und seiner Vorstellung der geheimnisvollen Kräften, die sich hier offenbaren sollten.
Als der Blondhaarige schließlich seinen Blick hob, bemerkte er überrascht, dass er nicht mehr alleine war. Zu seiner Rechten hatte sich Gaelent auf die Lehne gestützt und schaute ihm über die Schulter. Okona hätte nicht sagen können, wieviel Zeit vergangen war oder seit wann dieser Bär von einem Mann schon da stand, aber er freute sich, dass Gaelent Interesse an seinen Bildern fand und ein Lächeln fand in sein Gesicht. Stolz präsentierte er, die fertigen Zeichnungen, während der Kritiker in seinem Kopf den Status „fertig“ schnell wieder korrigierte und die Makel gedanklich notierte.
Überrascht klappte er den Block zu, als die beiden – Kicheko bemerkte er erst jetzt – ihm das Angebot machten ein Zimmer zu teilen. Leicht verwirrt wandterte sein Blick von Gaelent zu Kicheko zurück zu Gaelent. Wollten die beiden wirklich mit ihm in ein Zimmer? Und wenn ja, warum? Es gab hier schließlich noch genug andere Leute, die sich mit der ganzen Werriterra Sache besser auskannten.
Okona blickte den Jungs noch eine Weile hinterher, während er eine Traube nach der anderen an seinem Gaumen zerdrückte. Dann öffnete sich sein Mund zu einem breiten Grinsen.
Kicheko und Gaelent waren echt nett. Er würde das Angebot annehmen.

Kaya:
Es stellte mich irgendwie nicht zurfrieden die Antwort. Klar, Hatten wir es ihn uns. Und auch meine Familie hatte schwere schicksale einstecken müssen. Aber irgendwo sind unsere Eltern, Verwanden und co nicht umsonst Geflüchtet. ,,Ok, Dan sollten wir wohl lernen so viel wir können. und den anderen auch viel zu helfen. " Sagte ich . das Thema wecheslnd fragte ich: ,, Auch wenn die chance gering ist, aber hoffst du auch Verwante hier zu finden?" Es war schon eine Persöhnliche frage. Aber irgendwas muss man sich schon noch erhoffen wenn man hier her gekommen ist.

Kenya
ich überlegte kurz. Wollte ich so eine Frage wirklich beantworten? "soweit ich weiß, ist meine Großmutter damals hier geblieben... ich glaube allerdings nicht, dass sie noch lebt." ansonsten gab es nur noch meine Elter und die sind damals mit mir in die normale Welt geflüchtet. So weit ich es wusste, sind meine anderen Verwandten ebenfalls geflüchtet, allerdings hatte ich sie seither nicht mehr gesehen oder fielen dem Krieg schon zum Opfer "wie ist es bei dir?" fragte ich also zurück

Kaya:
,,Naja, mein bruder und ich sind bei unseren großeltern Aufgewachsen so zu sagen. Unsere Eltern haben wir lange nicht gesehen. Wir wissen nicht was mit ihnen ist. andere verwandschaft gibt oder gab es natürlich auch" die infos die ich hatte waren allesamt dürftig. Wir sprachen nicht oft zuhause über solche dinge. Werittera an sich war schon ein rotes tuch.

Emanuel
Die beiden reagierten sichtlich geschockt, doch bei Kichekos Ausruf musste Emanuel schmunzeln. Diese 'Jesus' war nur allzu typisch für den Rotschopf. Seine Ohren glühten noch etwas, als er Gealent und Kicheko nach drinnen folgte. Doch dort spürte er wie sich seine Schultermuskulatur wieder entspannte. Das würde sich schon noch richten. Schließlich gehörte er immer noch zu denjenigen die sich mit ihren Kräften am besten auskannten. Und eigentlich hatte er bereits einen Fortschritt erziehlt überlegte er, während er die Hufe in sein Blickfeld hob.
Als er Gaelent Antwortete lies er die Arme einfach nach unten baumeln. Sie waren nun etwas länger als sonst und er hätte sich mit der Hufspitze an Knie kratzen können, wenn es ihn gejuckt hätte.
"Klar, gehen wir gemeinsam in n' Zimmer. Von mir aus auch mit den anderen. Aber - " Er versuchte sich nachdenklich am Hinterkopf zu kratzen, verschätzte sich aber in der Entfernung. "Ich hab noch nicht geguckt. Meint ihr die sind groß genug?"
Noch bevor jemand antwortete fiel ihm auf, dass Okona neben im Stand den Mund halb geöffnet, als ob er etwas sagen wollte. Stattdessen starrte er offenbar verwirrt auf das, was einmal Emanuels Hände gewesen waren.
„Ja?“ forderte der Große ihn auf um das ganze zu beschleunigen. Das schien den Jungen in die Wirklichkeit zurückzuholen.
„Äh – verzeihung.“ Okonas Blick wanderte gen Boden. „Meine Absicht lag nur darin Bescheid zu geben: Ich nehme das Angebot an.“ Die letzten Worte bekräftigte er mit einem kaum merklichen Nicken bei dem ihm ein paar Strähnen ins Gesicht fielen. Die Frisur war ganz schön unpraktisch. Mit einem letzten Blick auf Emanuels Hufe entfernte sich der kleine Blondschopf wieder ohne etwas weiteres hinzuzufügen und Emanuel hatte das Gefühl, bald auf einer seiner Zeichnungen zu landen, welche sein kleines Missgeschick aus allen Winkeln betrachten würde.
Mit einem gedehnter „Ah ja.“ Besann er sich wieder auf den Grund ihres Eintretens. Der Meister war nicht schwer zu finden, denn er stand immer noch an genau der selben Stelle an der Emanuel ihn vorhin verlassen hatte. Der Alte hatte sie bereits bemerkt und Lächelte zur Begrüßung.

Kenya
ich nickte. Kaya schien wirklich sehr nett zu sein, so langsam taute ich auch etwas auf und beschloss noch etwas mehr in Erfahrung zu bringen. Informationen waren immer gut "wart ihr schon mal hier?" fragte ich also weiter, da es mir aus ihrer Antwort nicht ganz klar war, ob sie hier geboren waren oder in der menschlichen Welt. Außerdem wollte ich gerne wissen, welches Tiergen und welches Element in ihr schlummerte. Bisher hatte eigentlich noch keiner so richtig gezeigt, was er konnte, Kicheko und mich ausgenommen

Emanuel

Mit zwei festen Schritten stand er vor dem Meister. Er konnte spüren wie im das Blut wieder in die Ohren schoss, doch er straffte seine Schultern erklärte mit möglichst beiläufiger Stimme, was passiert war.
"... tja und deshalb bräuchte ich jetzt ihre Hilfe Yaschu." Fragend hielt er ihm die Hufe hin.
Mit hochgezogener Braue überlegte er, wie der Meister das ,kleine Problem' wohl zu beheben gedachte. In seinem Geiste stellte er sich vor wie der Alte irgendeine magische Formel aufsagte und ihm dann theatralisch die Hände auflegte. Vielleicht verschrieb er ihm auch irgendeine komische Brühe von Trank. Die andere Braue hob sich nun ebenfalls. Am Ende würde es sowieso auf irgendein ,glaub an dich du schaffst das allein' oder ,hör auf dein Inneres' hinauslaufen. Aber Emanuel hatte Vertrauen in Yaschu und war sich sicher, das er ihm helfen konnte, wie auch immer diese Hilfe aussah.

Kaya:
,,Ich war noch nie Hier. Irgendwo Schade. Aber das es Werittera gibt wussten wir schon immer, auch das wir anders sind und Fähigkeiten haben, die Normale Menschen nicht haben. "Ich merkte in Welche richtung es ging. Aber es war interessant sich mit anderen zu unterhalten die so waren eben. Sonst gab es das nie wirklich bei uns. Werittera war nicht wirklich ein beliebtes Gesprächsthema gewesen. ,,Und du? Du warst schon öfter hier?"

Yaschu:
War das schon der erste trainings ,,Unfall,, ? nun es war durchaus Amüsant anzusehen. Ich sah mir seine Hände- äh Hufe genau an. ,,Da war also schon jemand fleissig am Üben." Ich schaute noch mal seine Missglückte Verwandlung an. ,,Also, Sowas wird wohl öfter noch Passieren. Keine Panik. Es ist Natürlich Sinnvoll Daran zu üben. In Zukunft soll das ja Problemlos funktionieren. Allerdings gibt es da durchaus etwas was ich da direkt machen kann, moment ichn geh es hohlen" So lies ich Sie allein da stehen und besorgte aus derv oberen Etage - eine art Krankenzimmer das objekt der Begierde. Es war eine art klebriges Bonbon. Und ging dan wieder Herrunter. die blicke waren nicht gerade optimistisch. Aber es war nur eine Kleinigkeit. ,,So das hier kann dir Helfen" Ich zeigte das Bonbon. ,,Es liegt an dir ob du es erstmal so versuchst oder das hier nimmst"

Emanuel

Geduldige lies Emanuel den Meister seine Hufe analysieren und nickte nur ab und zu um seine Aussagen zu bestätigen. Als Yaschu sich dann aufmachte um etwas zu holen, wandte er sich zu Gaelent und Kicheko um, um mit erhobener Augenbraue seine Skeptik zu teilen. Von den beiden erhielt er änliche Resonanz. Doch sie warteten stumm bis der Meister wieder aufgetaucht die Hand um etwas kleines Rundes geschlossen, dass er Emanuel nun vor die Nase hielt. Wenn sich seine Augenbraue nicht bereits auf dem Weg zum Haaransatz befunden hätte, so wäre sie spätestens jetzt nach oben geschnellt. Ein Bonbon? Na gut, wenn es denn half. Das war ihm sowieso lieber als irgendein stinkender Trank. "Tja ... Ich nehme das Bonbon." versicherte er. "Danke schön." Umständlich nahm er es mit den Hufen auf und schloss sich das Bonbon balancierend wieder Gaelent und Kicheko an.
"Meine Bereitschaft es so zu versuchen, hält sich in Grenzen." erklärte er mit ironischem Unterton. "Außerdem hätte ich geren meine Daumen wieder." Er gelang ihm das Bonbon vorsichtig zu seinem Mund zu führen. Es musste ziemlich komisch aussehen, aber das war ihm egal.
Das Bonbon war ziemlich glitschig. Emanuel verzog das Gesicht. Und unheimlich sauer. "Uääh, als würde man auf einer Zitrone rumlutschen."
Am Anfang lies sich noch keine Veränderung feststellen, aber nach ein paar Minuten, in denen sie sich auf dem Weg nach draußen zu den anderen machten, setzte ein unangenehmes Ziepen ein, dass seine Arme hinaufkroch und er konnte sehen, wie sich die Hufe, langsam wieder in Hände verwandelten. Das Fell verschwand als letztes.
Ein erleichtertes Seufzen verlies seine Kehle, als er seine Finger wieder spüren konnte und er lies sie einen nach dem anderen kreisen.

Kenya
ich merkte, dass sie irgendwie erleichtert wirkte darüber reden zu können. Deshalb beschloss ich das Gespräch weiterlaufen zu lassen "ich bin hier geboren" antwortete ich auf ihre Frage, noch unsicher, wie viel ich wirklich erzählen sollte "ich war etwa 6 oder 7 Jahre alt, als meine Eltern mit mir in die Menschen-Welt geflüchtet sind. Mit 10 Jahren war ich dann nochmal hier... danach... naja, war es nicht mehr wirklich möglich unbemerkt hin und her zu wechseln und es war auch nicht gerade der beste Platz für ein Kind." ich zuckte mit den Schultern "aber Werriterra war für mich irgendwie immer Heimat. Auch wenn sie jetzt ganz anders ist, als ich sie in Erinnerung hatte..." ich erinnerte mich an die seltsame Energie, die man beim Eintritt hierher gespürt hatte. Werriterra war schon immer voll von Energie gewesen, die ich auch als Kind deutlich gespürt hatte. Früher war sie allerdings einladend, freundlich, voll positiver Energie, nun wirkte es eher wie eine hinterhältige Schlange, die nur darauf wartete sich um einen zu schlingen und einem die Luft abzudrücken... oder eine fleischfressende Pflanze, die sich ganz langsam schloss und einem dabei aber noch das Gefühl gab willkommen zu sein.

Kaya:
,,Dan hast du wohl noch viele gute Erinnerungen mitnehmen können. " vermutlich machte diese ganze sache hier, für Sie mit am meisten sinn. immerhin wusste sie für was sie es tat. ,, ich hoffe Werittera wird dan mal wieder das was es wohl mal war. so viel haben wir zwar noch nicht mitbekommen davon aber wir sind hier ja... ziemlich abseits.

Kenya
"das hoffe ich auch..." seufzte ich. Tief in mir hatte ich diese Hoffnung tatsächlich, allerdings war ich mir auch ziemlich sicher, realistisch betrachtet, dass es eigentlich keine Chance gab Werriterra zu retten. Man konnte vielleicht die Menschen-Welt bewahren, aber diese Welt? Und der Gedanke an diese Gruppe hier, förderte meinen Optimismus nicht gerade. "wir sollten... vielleicht mal sehen, was die anderen so treiben" keine Ahnung, wieso ich auf einmal mit noch mehr Menschen zu tun haben wollte, aber so kamen wir schließlich nicht weiter. Außerdem war es sicherlich auch nicht sehr förderlich für einen Krieg, wenn die einzigen Krieger, die dafür scheinbar auserkoren waren, den halben Tag hier auf dieser Festung verbrachten und SmallTalk hielten. "und ob diese "Meister" auch irgendeinen konkreten Plan hatte. Außerdem hätte ich langsam auch mal Hunger..." fügte ich noch hinzu, als mein Magen knurrte. Tatsächlich hatten wir heute noch so gut wie nichts gegessen

Kaya
Ich zuckte mit den den schultern. ,,Wenn du meinst dan gehen wir mal die anderen suchen. Vielleicht haben sie ja irgendwas produktives gemacht,,' wobei ich das eher nicht glaubte , aber könnte ja sein


Keanu ( habe ihn schon fast vergessen)
Ich hörte Geräusche von draußen . Hufgetrappel. Ich verlies die eingangs Halle und ging nach draußen. Eine kleine Gruppe näherte sich, und hiel kurz drauf schon vor dem Eingang an.
,,oh hallo Keanu, dachte nicht das du schon hier bist,, sagte das Mädchen und stieg von ihren Reittier und machte sich daran Pakete und Säcke von eben diesen abzu nehmen.
,, da wird sich die Gruppe da drin wohl freuen wenn es essn gibt. Ich bring dan das hier schon mal rein,, ich hob einen der größeren Packete. Hoch und trug es ihn die Küche.