Baridi
Ich nickte und lief wieder voraus. Zu unserem Glück fand ich bald eine Spur, die möglicherweise zu der Löwengruppe gehören könnte. Sofort folgte ich der dieser, da sie erst frisch gelegt wurden. Die Spur führte zu einem Busch mit einer kleinen Öffnung. Ich lugte hinein und war etwas verwirrt. Warum führt diese Spur in die Wüste? "Chepi, Tangu, Dakotha? Kommt her, das müsst ihr sehen!"

Baridi
Ich nickte häftig und deutete zu der kleinen Öffnung am Busch, damit Dakotha dort durchsah. "Ob sie uns in die Irre führen wollen?", fragte ich die anderen und schlüpfte durch die Öffnung und war nun außerhalb der Oase. Ich trabte unter der brennenden Sonne hinzer der Spur nach und bemerkte etwas Komisches. Ich konnte tatsächlich Hufspuren sehen. Ich sah in die Ferne. Mh...

Uzuri
Ich sah nun wieder zu Karibu. "Wenn du willst können wir deine Löwen nun suchen."

Baridi
Verwirrd ging ich zurück zu meinen Freunden und berichtete, dass ich auch noch Hufspuren entdeckt hatte. "Kann es sein, dass sie sich doch entschlossen haben ins Geweihte Land zu ziehen? Weil sonst gibt es keine weiteren Erklärungen für das alles hier."

Baridi
"Ich denke nicht, dass sie Jani zurückgelassen haben. Asili hat sich immer die größten Sorgen um sie gemacht. Er würde sie nie im Stich lassen. Vielleicht sind er und Jani im Land geblieben und die anderen sind weitergezogen..."

Baridi
"Naja, sein Rudel hat sich vielleicht aufgelöst oder hat nun einen neuen Anführer, was weiß ich. Vielleicht sollten wir der Spur folgen, dann sehen wir was los ist. Anscheinend ist sowieso keine Herde mehr auf der Oase, also ist das unser einziger Weg."

Baridi
"Aber wenn es keine Herden mehr gibt, warten wir umsonst und außerdem wissen wir nicht wo die nächste Oase ist, da hatte Asili recht." Ich seufzte Warum musste alles so schwer sein? "Irgendetwas müssen wir aber tun und zwar schnell, nur was ist die Frage..."

Uzuri
"Das mach ich doch gerne für einen fremden Löwen." Ich lachte und trabte zu Karibu. Der Regen hatte noch immer nicht aufgehört, deshalb machte er uns unsere Suche sicherlich nicht leichter. "Du weißt nicht zufällig wo wir genau suchen sollten, oder?"

Uzuri
"Lass mich nachdenken... Ist das Wasserloch sehr groß?" Ich konnte ihn mit geschlossenen Augen zu unserer Hauptwasserquelle bringen, nur musste ich erst einmal wissen, ob er dieses Wasserloch überhaupt meinte.

Baridi
"Ist wahrscheinlich wirklich die beste Idee. Ist jeder einverstanden?", wollte ich mich erkundigen, wir brauchten wirklich keinen, der auf den Weg rumjammerte.

Baridi
Es war also wieder an der Zeit, durch die Wüste zu trotten... Mit jedem Schritt wehte ich Staub auf und manchmal kam dieser auch in meine Augen, sodass ich nichts mehr sah. Nur durch den Schatten von Chepi, konnte ich mich zurecht finden. Ich spürte spitze Steine, die sich in meine Vorderpfoten hineingebohrt hatten. Nach dem ich wieder ohne Schmerzen weitergehen konnte und keine Steinchen mehr zu sehen waren, konnte ich mich endlich wieder auf den Weg konzentrieren. Mir ging es unter der brennenden Sonne gar nicht gur, aber es war unsere einzige Möglichkeit wieder nach Hause kommen. "Hoffentlich sind sie nicht mehr weit weg."

Baridi
Ich ging also weiter Chepi nach, bis die Sonne wieder kurz vor dem verschwinden war. Bis jetzt sah die Lage hoffnungslos aus. Jeder hatte riesigen Durst und die Spuren, auf die wir alles setzten, wurden langsam aber sicher vom Sand verschluckt. Bald würden wir einen Unterschlupf brauchen und noch schneller Wasser. Eine Trappe flog an mir vorbei, uninteressiert ging ich weiter. Der Vogel kam zurück und landete neben mir und ging munter und gesund neben mir her. Er musste wissen, dass wir jetzt keinen großen Hunger hatten, sondern nur enormen Durst. Oder er war so dumm und glaubte, wir wären seine Zebraherde. "Das ist es!" Auf einmal kam mir wieder die Idee. "Jetzt wo die Spuren fast weg sind, müssen wir diesen dummen Kreaturen wieder folgen. Aber dann kommen wir wieder sicher bei den Herden an und auch zu einer Oase, wenn die Dschungel-Löwen bei den Huftieren sind." Bald darauf kamen drei weitere Trappen, die rundherum neben uns landeten und schon bald waren es wieder so viele, dass man sie nicht mehr zählen konnte. Jetzt konnten wir nur noch hoffen, dass sie den gleichen Weg bestritten, wie wir.

Baridi
Ich nickte zustimmend und trabte voran. Anscheinend hatte ich diese Kraft aus der neuen Hoffnung, dass wir bald auf die Herden treffen, gezogen. Bald war ich einige Löwenlängen weiter vorne, als die anderen und sah mit hoch erhobenem Kopf in die Ferne. Ich konnte nichts erkennen, aber die Trappen anscheinend schon. Ohne einen Grund flogen sie wieder in die Luft und flatterten in meine Richtung und an mir vorbei. Voller Freude rannte ich hinter den Vögeln her, dass es so aussah, als ob ich sie jagen würde. Verlangsamte aber mein Tempo, um meinen Freunden den Weg zu zeigen. Ich brüllte, dass sie schnell zu mir kommen sollten, die Trappen würden sonst wieder verschwinden.