Ian
Ich nahm mir das Bett gegenüber von Tarzans. Meine Kleidung ließ ich in der Tasche. Zwei Bücher und den Wecker platzierte ich auf dem Nachttisch. Dann verschloss ich die Tasche wieder und schob sie samt mit dem restlichen Inhalt unters Fußende des Bettes damit niemand darüber stolperte. Dann folgte ich den anderen wieder nach unten. In der Küche gab es eine kleine Stärkung. Ich nahm mir nur etwas Wasser, da ich keinen Hunger hatte und es definitiv kein Eistee war.

Nicky
"ja, ein Teil ist mit mir in einer Klasse, ein paar andere wohnen einfach bei uns im Ort. Aber wir machen auch so immer recht viel zusammen. Aber die meisten haben noch nie was mit Pferden zu tun gehabt" ich lachte "und trotzdem waren sie alle begeistert, dass sie mir herkommen konnten." ich grinste in die Richtung meiner Freunde, von denen nun auch schon einige hier waren und sich am Essen und Trinken bedienten


(hab mir gerade nochmal die ersten Seiten durchgelesen, wir hatten da ja noch diesen Deal zwischen zwei Jungs und der "ich wette sie geht nicht mit dir aus"-Sache. HAben wir das noch drin?
Und wir sollten hier vielleicht mal ewtas schneller vorwärts kommen :D JJ, du kannst ja uach einfach mal bissle was überspringen und die Pferde reinbringen oder irgendwas)

Ian
Ich lächelte und gesellte mich zu Nicky und ihrer Tante. "alle zusammen Ferien machen, wollten wir immer schon mal. Und da wir dabei auch noch etwas gutes tun hatten unsere Eltern auch nichts dagegen zu sagen", berichtete ich.

(lustigerweise habe cih daran heute gedacht. also bitte :) )

Ian
Langsam trat ich an die Box auf der rechten Seite des Stalls heran, in der sich Crazy Girl befand. Bewundernd blickte ich auf die Stute mit dem Mosaikmuster. Sie starrte misstrauisch zurück. "Hallo, du. Ich bin Ian", sagte ich mit sanfter Stimme. Die Tiere im Tierheim, wo ich früher immer gejobt hatte, mochten einen auch nicht immer sofort. Aber dort hatte ich gelernt, dass Geduld oft mehr half als sich aufzuwingen. Also blieb ich an der Wand der Box stehen, ohne das Pferd zu streicheln wie Nickys Tante es vorgeschlagen hatte. Wenn es Kontakt wollte, würde es das sicherlich zweigen.

Nicky
Ich freute mich, dass Chicago sofort hergelaufen kam und mir freudig entgegen prustete. Ihn bin ich tatsächlich fast immer geritten und er war einfach mein unbestrittener Liebling. Ich fand es jedes Mal wieder faszinierend, dass er sich scheinbar immer an mich erinnerte.
Ich beobachtete ein bisschen meine Freunde, die sich nun so nach und nach mit den Pferden bekannt machten, während ich Chicago strichelte. Ich war gespannt, ob Tante joanas wrste Zuteilung passen würde. Meistens hatte sie doch immer ein sehr gutes Gefühl bei dieser Sache und wenn nicht, war es auch nie ein Problem die Pferde zu tauschen. Ich war mir sicher, diese Ferien würden die besten meines Lebens werden.

Miley
Ich näherte mich diabolo. Mit seinen schwarzen Abzeichen war er wirklich sehr hübsch. Er schaute interessiert zu seiner Box heraus „na du, meinst wir werden uns verstehen?“ als Antwort zuckte er nur mit den Ohren. Ob das nun als ja oder nein zu werten war, konnte ich nicht sagen, aber mir war er auf jeden Fall mal sympathisch.

Nicky
nachdem sich alle mit den Pferden bekannt gemacht hatten, erklärte Tante Joana, dass wir die Pferde nun auf die Koppel bringen würden. Das hieß, jedem Pferd das Halfter aufziehen und raus bringen. Ich hatte Chicago schnell das Halfter übergestreift, er wartete aber auch geduldig, bis ich ihn aus der Box holte. Zuerst ging ich die anderen Boxen entlang und begrüßte die anderen Pferde, bei denen meine Freunde gerade damit beschäftigt waren ihnen das Halfter anzuziehen "na, klappts?" fragte ich einfach mal in die Runde

Miley
nachdem Joana uns gezeigt hatte, wie man das Halfter aufzieht, versuchte ich es ebenfalls. Ich nahm das Halfter und ging vorsichtig in die Box zu Diabolo. Er stellte die Ohren auf und beobachtete mich ganz genau. "ich will dich nur rausbringen, Diabolo" erklärte ich ihm. Langsam streifte ich es ihm über und schloss den Haken. War ja ganz einfach "ja, wir sind bereit" antwortete ich Nicky, die gerade in die Box schaute

Ian
Nickys Tante erklärte uns wie wir den Pferden die Halfter anlegen sollten. Meine Erinnerungen dazu schienen korrekt zu sein, aber es schadetet ja nicht das Wissen nochmal aufzufrischen. Als ich mit dem Halfter an die Box von Crazy Girl trat klirrte der Haken des Führstricks. Augenblicklich drehte das Pferd den Kopf und schaute mich aufgerichteten Ohren erwartungsvoll an. Ich lachte und betrat die Box. "du weißt wohl was jetzt kommt?" Vorsichtig nährte ich mich und es machte einen Schritt zurück. Ein wenig verunsichert hielt ich das Halfter vor mich und war nicht sicher, ob die Stute diese Art der Argumentation überzeugen würde. Aber offenbar wusste sie, dass das Halfter etwas gutes bedeutete, da das Anlegen im zweiten Anlauf super klappte. Also hakte ich den Strick ein und trat an die Boxentür.
"Wie führt man ein Pferd richtig?" fragte ich. "Wie einen Hund bei Fuß oder geht man voran?"

Nicky
ich sah kurz um die Boxen-Ecke zu Ian, der Crazy Girl gerade das Halfter angelegt hatte. Ich lachte bei dem Vergleich mit dem Hund "am besten läufst du neben ihr her. Also eigentlich schon wie ein Hund bei Fuß. Ausser wenn es mal zu eng wird für nebeneinander, dann gehst du einfach voraus. Mit Crazy Girl ist das aber absolut kein Problem" als eigentlich alle Abmarschbereit waren, holte ich auch Chicago aus der Box und lief meiner Tante Joana hinterher zu den Koppeln. Unterwegs erklärte uns meine Tante, dass wir erst alle auf die Koppel kommen und dann die Pferde laufen lassen sollten, nicht dass die hinteren nervös wurden, weil sie noch nicht frei waren. Das kam zwar meistens nicht vor, aber man musste es ja auch nicht unbedingt provozieren. Deshalb wartete ich brav am Koppeleingang und ließ Chicago schon mal etwas Gras fressen

Miley
vorsichtig trat ich mit Diabolo aus der Box heraus. Ich lies Nicky vorauslaufen und lief dann mit etwas Abstand hinterher. Diabolo folgte ohne Zögern. Scheinbar kannte er das schon und wusste wo es hinging. Als er so brav neben mir lief, entspannte ich mich ein wenig. Er schien wirklich sehr lieb zu sein. Das würde bestimmt klappen. Jetzt freute ich mich auch irgendwie schon auf die erste Reitstunde

Nicky
„Sie sind alle toll“ bestätigte ich Adam „ich glaube das Problem ist auch nicht, dass das andere nicht merken. Sondern eher dass sich niemand mehr darauf einlässt es zu probieren. Jedes Pferd hat seine Geschichte, manche gut, manche weniger gut, aber trotzdem ist jedes für sich ein ganz besonderes tolles Pferd.“ inzwischen waren allle auf der Weide angekommen und wir machten die Halfter ab, sodass die Pferde rennen konnte. Chicago lief auch sofort los und als er weit genug von uns entfernt war Ding er an zu bocken und zu steigen und rannte die Koppel rauf und runter. Er freute sich sichtlich über die Bewegung. Ich lachte „tobt euch nur aus!“

Ian
CG ließ sich problemlos aus der Box führen. Auf dem Weg aus dem Stall schnupperte Sorens Pferd, dessen Namen ich leider schon wieder, meinem Ärmel. Meine Stute lief brav an meiner Seite, wobei cih nicht einschätzen konnte, ob dies an der erfolgreich angewandten Technik oder der Aussicht auf die Koppel lag.
Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir dort und durften die Pferde freilassen, nachdem alle da waren. Nicky erzählte, dass jedes Pferd seine eigene Geschichte hatte und ich nahm mir vor später nach der meines zu fragen. Beeindruckend, dass ich mich jetzt schon so zugehörig zu Crazy Girl fühlte. Als ich ihren Führstrick aus dem Halfter ausklickte, sah sie mich noch einmal an ehe sie hinter Chicago hinterhertobte. Wir verschießen die Wiese und kehrten zum Stall zurück um ihn wie Joana angekündigt hatte auszumisten.

Miley
auch ich ließ Diabolo laufen und freute mich über seinen Bewegungsdrang. Man konnte richtig sehen wie viel Spaß die Pferde auf der Weide hatten. Dann kehrte ich mit den anderen zurück um die Boxen auszumisten. Jeder nahm sich die 'seines' PFerdes vor, sodass wir auch recht schnell fertig waren. Trotzdem war ich danach ziemlich erschöpft. Nie hätte ich gedacht, dass ausmisten so anstrengend war.

Nicky
nach dem Misten trafen wir uns wieder im Haus für einen kleinen Snack. Tante Joana hatte wirklich viel leckers Essen vorbereitet. "ich glaube wir würden alle gerne das Grundstück sehen, oder?" insgeheim machte es auch mich stolz, meinen Freunden zu zeigen, wo ich immer meine Ferien verbracht hatte. Ich liebte diesen Hof und seine Pferde. Deshalb war es für mich auch unvorstellbar, was sein würde, wenn es ihn mal nicht mehr gäbe... das durfte einfach nicht passieren.

Nicky
ich nickte eifrig "gerne. Seit ihr fertig mit Essen? Die Getränke könnt ihr auch hier stehen lassen und nachher weiter benutzen" ich wartete bis alle soweit waren, dann ging ich nach draußen. Das Haus stand ziemlich mittig vom dem Gelände, direkt davor waren die Ställe, die alle schon gesehen hatten. Im Anschluss daran und einmal um das Haus herum erstreckten sich die Koppeln. Diese liefen wir nun entlang. Ein paar der Pferde beobachteten uns und hatten Spaß daran am Zaun mit uns mitzulaufen. Hinter dem Haus begann der Wald, vom dem ein Teil auch noch von den Pferden im Sommer als Schattenplatz mitgenutzt werden konnte. Außerdem gab es dort wunderschöne Ausreitstrecken. Ich führte meine Freunde einen Weg entlang, der zu einem kleinen Weiher führte "das hier ist der hauseigenen See" lachte ich "vielleicht wird es die nächsten Tage mal warm genug, dann können wir hier baden gehen. Auch mit den Pferden"

Ian
Das Ausmisten war nicht besonders spaßig, aber Pflicht. Schließlich sollten unsere Pferde nicht im Dreck stehen müssen. Danach hatte Nickys Tante einige Erfrischungen für uns bereit und ihre Nichte zeigte uns weitere Teile des Geländes. Es gab noch weitere Koppeln, einen Wald und einen eigenen See. Ich wandte mich an Nicky: "Ausreiten klingt gut und bitte versteh das nicht falsch, aber wir sind nicht nur zum Spaß hier. Also in gewisser Weise schon, da Ferien sind. Trotzdem haben wir auch ein Ziel. Mit diesem Turnier den Hof zu retten. Deine Tante weiß sich am besten wie man das angeht. Hat sich dir schon gesagt, wie alles geplant ist?"

Nicky
sofort wurde ich wieder ernst. Ian hatte Recht, trotzdem hatte ich gehofft, dass zumindest nicht die ganze Zeit diese Erwartung über uns hängen würde. Aber es brachte wohl nichts "sie wird sicherlich so eine Art Trainingsplan haben. Schließlich können viele von euch ja noch gar nicht reiten, diejenigen müssen in den nächsten Wochen für das Turnier zumindest so weit fit gemacht werden, dass wir zusammen möglichst viele Punkte erreichen. Ich weiß allerdings nicht, ob sie dafür noch einen extra Reitlehrer engagiert hat... trotzdem ist es ja nicht so, als würden wir jeden Tag 8 Stunden trainieren" ich lachte "auch die Pferde brauchen mal eine Pause" und damit hatte ich die Stimmung wieder etwas aufgelockert, zumindest hoffte ich es "aber das Turnier ist ein gutes Stichwort, beenden wir am Besten unseren Rundgang und machen wir einen Plan wie wir die eingebildeten Tussis des Apple Valley Hofs so richtig fertig machen können" mir gefiel der Gedanke es diesen Mädchen mal so richtig zu zeigen. Belustig erinnerte ich mich an die vielen Streiche die wir Ferienkinder uns gerne mal gegenseitig gespielt hatten, damals, als es Tante Joanas Hof noch nicht so schlecht ging...

Ian
Ich nickte nachdenklich. Das klang vorbereitet also alles im Lot. "Inwiefern fertig machen? Nur ein wenig bespaßen, die Grauzonen der Regeln scharf ausnutzen um alle Vorteile herauszuziehen oder- doch nicht etwa hart illegal?" fragte ich besorgt. Meine Fantasie war wohl etwas mit mir durchgegangen wie mir jetzt auffiel. Ich war einfach strategisch alle Möglichkeiten durchgegangen und hatte dabei nicht daran gedacht, dass ich ja mit Nicky sprach. Ich glaubte nicht wirklich, dass sie jemanden brutal sabotieren würde. Auch ihre Tante Joanna wirkte so liebenswürdig.

Nicky
ich sah Ian mit großen Augen an und wollte gerade entrüstet etwas erwidern, da bemerkte er selber, dass das gerade etwas zu viel des guten war. "im reiterlichen Sinne fertig machen natürlich. Meine Güte, Ian!" ich lachte, fügte dann aber etwas leiser und grinsend noch hinzu "zumindest während dem Turnier geht alles legal zu" ich zwinkerte ihm zu und hüpfte freudig an ihm vorbei. Wir waren schon fast wieder am Hof angekommen und da es noch nicht so spät war, hatten wir vor dem Abendessen und dem Versorgen der Pferde noch etwas Zeit um einen Schlachtplan zu schmieden.

Ian
Leicht verwirrt starrte ich Nicky nach. Wahrscheinlich scherzte sie, aber mit Sicherheit vermochte ich das nicht zu sagen...
Also folgte ich ihr einfach weiter den Reitweg hinunter, der in einem Bogen zum Hauptteil des Hofes zurückzuführen schien. Es musste inzwischen schon auf Abend zugehen, aber genauer konnte ich das nicht sagen. Meine Uhr hatte ich drinnen vergessen und im Sommer wurde es erst so spät dunkel, dass man daran nicht viel festmachen konnte. Allerdings bekam ich langsam Hunger. Also könnte es durchaus Abendessenszeit sein, oder?