Tangu
gierig beugte ich mich vor und begann Wasser zu schlabbern. meine Pfoten waren später auch noch da! der Schatten allein war schon eine wahre Erleichterung. die Tiere waren ein wenig weiter gegangen und fraßen hastig von dem frischen Grün. ich richtete mich auf und streckte meine Muskeln. "herrlich!" seufzte ich und begann zu schnurren als ich mich in den kühlen Sand fallen ließ.

Chepi
auch ich trank eilig von dem Wasser und ließ mich dann erleichtert neben Tangu fallen. Ich war wieder zuversichtlich, dass wir das schafften konnten "sollen wir die Nacht über hier bleiben? Vielleicht holen uns dann Dakotha und Baridi wieder ein, sonst können wir nach ihnen suchen"

Tangu
"klingt wie eine gute Idee" stimmte ich angetan zu. besonders weil es nützlich war und ich zuerst gar nicht an die Annehmlichkeiten, nämlich eine ruhig und bequeme Nacht, die es mit sich brachte, dachte. ich legte den Kopf auf den Boden und schloss halb die Augen.

Chepi
ich warf einen letzten prüfenden Blick über die Sanddünen und die Herde, die jedoch ruhig um das Wasserloch herumstand. Dann legte ich mich neben Tangu und schloss ebenfalls die Augen

Ayati
ich freute mich über das Lob, zog mich jedoch ohne etwas von dem Stauß zu nehmen wieder etwas zurück. Ich fand es nicht höflich, dem Rudel etwas wegzunehmen, wo sie doch so nett zu mir waren. Das war also mein vielleicht etwas kleiner Ausgleich. So sah ich nochmals zu Uzuri. Eine starke Königin, wie sie wohl so geworden ist, wie sie ist. Hatte sie überhaupt noch Familie? Kinder? Den Kopf schüttelnd versuchte ich mir diese Gedanken aus dem Kopf zu schlagen, war schließlich etwas unhöflich.

Tangu
entspannt lag ich da und döste vor mich hin. der Wind war kühl und nicht mehr heiß, so dass er angenehm durch mein Fell strich. das Wasser plätscherte leicht. es summten sogar Insekten! erst jetzt wurde mir klar, dass es keine solche nervigen Fliegeviecher in der Wüste gegeben hatte. irgendwie hatten sie mir sogar gefehlt...

Kuru
schweigend nickte ich. ich war zwar dankbar, aber es verletzte trotzdem meinen Stolz. ich hielt mich also zurück und sagte nichts. weiterhin stumm kauerte ich mich nieder und begann zu fressen.

Karibu
erschöpft setzte ich mich hin und legte das Fleisch kurz vor meinen Pfoten ab. wo waren sie nur?

(wann tauchen Baridi und Dakotha auf? Oder habt irh was anders vor und sie kommen nicht mehr?
Sonst würden Chepi und Tangu jetzt nächster Tag machen, noch etwas warten und dann weiter, wenn keiner mehr kommt)

Chepi
Tangu und ich waren irgendwann eingeschlafen und ich wurde von ein paar nevenden Mücken geweckt. Mit der Tatze schlug ich sie weg und öffnete die Augen. Tangu lag noch schlafend neben mir, die Herde stand dösend um das Wasserloch herum, von Baridi und Dakotha war weit und breit nichts zu sehen. Ich seufzte und stand erst mal auf, um etwas zu trinken. Langsam bekam ich auch Hunger, aber was sollten wir hier essen? Es gab die Möglichkeit uns eines der Tiere zu jagen oder .... hatte Dakotha uns nicht mal diese bestimmten Früchte gezeigt, die sehr sättigend waren? Aber wo gab es die nochmal und wie sahen die aus?

Kuru
ich blickte auf und musste feststellen, dass Uzuri Recht hatte. die Schatten wurden bereits länger und die Sonne hatte beinahe den Horizont erreicht. also beschloss ich später weiter zu fressen und trug das Fleisch zum Beutehaufen zurück. so viele waren ja im Moment nicht da. ich ging zur Königin hinüber. "bin bereit!" meldete ich.

(Tangu wacht erst im nächsten Post auf. Insi, was wir aus den Resten der Streunerfamilie?)

Chepi
ich ließ Tangu schlafen und streunte etwas durch die Oase. Die Herde war uns zum Glück inzwischen schon so weit gewohnt, dass sie mich einfach ignorierten. Ich spähte sie etwas aus, vielleicht ließ sich ja ein altes Tier finden, dass man ohne große Probleme erlegen konnten. Dabei achtete ich auch auf die Palmen und die Pflanzen, in der Hoffnung diese Früchte von Dakotha zu finden

Chepi
"Tangu, sie nur!" rief ich aufgeregt und sah mich dabei um. Alles kam mir nun so bekannt vor: die Steine, die den Übergang der Wüste andeuteten, die Pflanzen, die nun immer mehr wieder "wir haben es geschafft! Wir sind wieder im geweihten Land! Bald sind wir zurück beim Rudel" doch dann dachte ich an Baridi und Dakotha, die uns leider nicht eingeholt hatte und somit noch immer fehlten

Ayati
ich grummelte etwas und streckte mich. Diese gefüllten Tage nur ausruhen, hatten mir gut getan. Aber ich war Gast, also sollte ich höflich sein und den anderen helfen. So stand ich auf und nickte ihr zu, ehe ich schon mal vorraus lief, ohne wirklich zu wissen, wohin eigentlich.

Tangu
"bei den großen Königen, Gras!" jubelte ich und konnte mich nur mit Mühe von ein paar Luftsprüngen abhalten. die Tiere wurden automatisch schnell, weil auch sie das nahende Futter und Wasser erahnten. aufregt sah ich mich um. "dahinten: der Königsfelsen!"

Karibu
"Kifo?" fragte ich meinen Bruder und wandte träge den Kopf nach ihm.

Chepi
"juhuuuuu!" ich jubelte ebenfalls und sprang vor Freude um Tangu herum "lassen wir die Tiere laufen, sie werden hier bleiben, und kehren zurück zu Uzuri. Sicher wird sie sich freuen, dass wir wieder da sind"

Tangu
meinte Lippen verzogen sich zu einem schelmischen Grinsen. "wer als erstes bei am Königfelsen ist?" fragte ich herausfordernd und dehnte provokant meine Muskeln. ich war bereit die Reise zu beenden und wollte trotzdem meiner Erschöpfung nichts als dem Ziel entgegenzurennen.

Chepi
auch mir huschte ein Grinsen übers Gesicht "dann los, du Versager!" rief ich und sprintete los. Es tat so gut, die doch recht kühle Luft und den Gegenwind zu genießen und so rannte und rannte ich dem Königsfelsen entgegen

Tangu
"hey!" rief ich empört und flitzte hinterher. überrascht war ich allerdings nicht wirklich. begeistert folgte ich Chepi in etwas einer Gnulänge Abstand. langsam begann ich aufzuholen. es machte Spaß wieder unbekümmert zu spielen. die Verantwortung, die bis eben auf unseren Schultern geruht hatte, war verpufft. jetzt flogen unsere Pfoten über das saftige Gras der Savanne. es musste vor kurzem geregnet haben.