(Cool, dass du wieder mitmachst Lita! :) Wenn du einen Löwen brauchst, der Ayati finden sollte, dann sag nur Bescheid!)

Baridi
Ich seufzte, aber da wir nun sowieso nichts mehr für sie tun konnten, blickte ich zu dem Anführer des Rudels. "Da wir ihr jetzt geholfen haben, wollen wir nun mit dir reden, Asili!" Ich bemerkte, wie er mich nur skeptisch an sah und seine Muskeln anspannte. Diese Aufforderung schien ihn anscheinend nicht zu gefallen, aber er stimmte dennoch ein. Asili ging voraus und kam als erstes bei Chepi und den anderen an, setzte sich hin und zwang sich selbst ruhig zu atmen. Ich fing als erstes an zu reden. "Ich denke, du bist so schlau und weißt was wir von dir wollen. Denk immer daran, wir haben wahrscheinlich Janis Leben gerettet. Also gibst du uns jetzt unsere Herden zurück oder muss es in einen Kampf ausarten?" Asili blickte zu Boden und schwieg eine Zeit lang, es schien so, als ob er nach denken würde.
Asili
"Das bin ich euch schuldig, aber wenn ich euch mit den Herden gehen lasse, würde keiner von euch überleben, kein Löwe und kein Huftier. Habt ihr daran gedacht, dass ihr keine Ahnung habt, wie ihr wieder nach Hause kommt? Ihr geht auf gut Glück zurück in euer Land! Um die Herden nicht zu gefährden, muss ich meine besten Löwen mit euch mitschicken, die euch zeigen, wo die besten Oasen sind. Aber ich brauche sie hier! Tut mir Leid, aber es geht nicht."

(An Schokiis Löwen: Die zwei sind ja jetzt bei Vijana, aber da ich sonst keine weiteren Löwen habe, die zu Ayati gehen könnten, wird Vijana vom Weg abkommen und Ayati entdecken. Am besten deine Löwen kommen mit, weil sonst kannst du ja wieder nur eine Zeit lang mit dir selber schreiben, Schokii.)

Baridi
Ich musste ein Brüllen unterdrücken, aber er hatte auch irgendwie recht. Wir wussten gar nichts über das Land zwischen diesem und dem Geweihten Land, aber wir mussten es einfach versuchen. Das Leben hier war nichts im Gegensatz von unserer Heimat. "Also stellst du dir vor, dass wir ein Leben lang hier vergammeln und uns dir unterordnen?" Mein durchbohrender Blick draf Asili, doch er blickte fast mit dem gleichen Blick zurück auf mich. So konnte es nicht weitergehen, wir mussten ernsthaft miteinander reden. "Okey..." Ich atmete tief ein und wieder aus. "Wie wäre es, wenn ihr alle mit ins Geweihte Land kommt, auch Jani. Wenn wir die Herden mitnehmen, dann bleibt doch sowieso keine Nahrung mehr für euch. Also wäre das die beste Lösung. Ihr wollt euch zwar sicherlich nicht dem Geweihten Land Rudel anschließen, da du sicherlich viel zu stolz bist, aber ein richtiger König bist du auch nicht, wie denn, wenn es nichts, außer deiner Löwengruppe, zu regieren gibt?" Ich zuckte leicht zusammen, als Asili aufsprang und mich anfauchte.
Asili
"Ich habe nie gesagt, dass ich ein König bin. Ich bin nur ein Anführer, der sein Rudel beschützen will. Aber um in euer Land mitzugehen, müsst ihr euch schon einen besseren Grund aussuchen, als der, weil es unsere Herden sind und ihr ohne diese nicht leben könnt. Und denkt ihr immer daran, wir sind in der Mehrzahl, auch wenn wir eine Löwin nicht mitkämpfen lassen können. Kein weitere Idee, keine Herde."
Baridi
Diesen Löwen konnte man einfach nicht leiden, auch wenn man es versuchen würde. "Wenn das so ist, haben wir uns nichts weiter zu sagen. "Ich stand auf und gab meinen Freunden ein Zeichen, um mir zu Folgen und ging dann. Ich hatte mir alles ausgedacht, wie wir Asili und sein Rudel reinlegen konnten.

Vijana
Ich schnaufte, langsam wurde es wirklich unheimlich. Sollte ich nicht längst beim Königsfelsen sein? Als ich zurück blickte sah ich nur Nebel, der plötzlich wieder aufgetaucht war. Ich musste eine völlig falsche Richtung gegangen sein, aber trotzdem ging ich weiter vorwärts. Irgendetwas sagte mir, dass dort jemand war. Und tatsächlich. Etwas weiter weg, lag eine junge Löwin und trank aus einem kleinen Wasserloch, dass durch den Regen verursacht wurde. "Hallo?" Ich ging langsam näher. "Wer bist du?"

Vijana
"Mein Name ist Vijana. Was machst du ganz alleine im Regen? Hast du dich auch verlaufen?" Ich blieb weiterhin ruhig, sie schien recht nett zu sein. Während ich auf ihre Antwort wartete, sah ich mich um. Vielleicht konnte ich aus diesem Standort aus mehr entdecken.

Vijana
Ich nickte zögerlich, langsam wurde mir diese Unterhaltung doch etwas unheimlich, aber ich ließ mir meine Angst nicht anmerken. "In diesem Regen erkennt man nicht mal seinen eigenen Wohnort wieder. Der Nebel versperrt einfach jeden die Aussicht. Aber egal, warum musstest ihr flüchten, wenn ich fragen darf?"

Vijana
"Ich wohne hier." Ich sah mich wieder um. "Aber jetzt im Regen, ist es für mich einfach unmöglich zu meinem Schlafort zu finden, obwohl man diesen nicht so einfach übersehen kann. Es ist ein verdammt riesiger Felsen..." Ich schüttelte meinen Kopf, um das Wasser runterzumachen. "Ich muss weiter und du solltest auch mitkommen, sonst wirst du hier noch krank. Zu zweit werden wir den Königsfelsen bestimmt gleich finden."
Ich wusste nicht was Uzuri davon halten würde, denn normalerweise durften wir keine fremden Löwen zur Höhle bringen, aber sie würde es bestimmt verstehen... oder?

Uzuri
"So treffen wir uns wieder." Ich lächelte, war aber dennoch etwas verwirrt. Nie hätte ich geglaubt, dass die nächste Begegnung noch am gleichen Tag sein könnte. "Was gibt es denn so wichtiges was du mich fragen musst?"

Baridi
Ich setzte mich etwas abseits wieder hin, aber ich war so versteckt, dass Asili mich nicht sehen konnte. Auf meinem Platz wartete ich auf die anderen, die wahrscheinlich sehr verwirrt waren, wegen meiner Aktion gerade.

Vijana
"Finde es selbst heraus, dort drüben ist nämlich schon der Felsen." Ich war erstaund, als ich so schnell den Königsfelsen wieder fand. War Ayati eine Glückslöwin? "Denk dir nichts dabei, wenn du nur ganz wenige Löwen in der Höhle siehst. Ein paar sind auf Reisen gegangen um die Herden, die auf komischer Weise verschwunden sind, wieder ins Geweihte Land zu holen. Inzwischen sind sie schon eine Ewigkeit weg." Ich seufzte, lenkte aber vom Thema ab, weil dies Ayati bestimmt nicht interessieren würde. Da es ja nicht ihr Rudel war.

Vijana
"Na ja... So mächtig nun auch wieder nicht. Jetzt in dieser Zeit schon gar nicht. Ein Rudel kann nicht mächtig sein, wenn die Löwenmitglieder sich nicht einmal satt fressen können und nur Vögel auf ihrer jetztigen Nahrungsliste stehen. Wie schon gesagt die Herden sind ja weitergezogen..." Ich trabte weiter auf den Felsen zu bis ich vor der Höhle stand. Das Regenwasser, das die Höhle aufgefangen hatte, tropfte langsam wieder zu Boden. Der Unterschlupf schien nicht leer zu sein. Man hörte immer wieder jemanden murmeln. Ich schluckte, als ich einen Schritt vorwärts wagte. Ich wollte keinen Ärger machen, aber Ayati musste doch auch in eine warme Höhle. "Uzuri?" Langsam ging ich in die Höhle hinein und wartete auf ihre Reaktion. Sie schien ihre Auge jedoch auf einen anderen fremden Löwen zu fixieren und beachtete mich nicht. Ich widmete mich wieder Ayati. "Unsere Königin hat anscheinend noch etwas zu erledigen, aber sie müsste bald Zeit für dich haben." Ich versuchte, mein Fell gegen den Strich zu lecken, damit es schneller trocken wurde. "Wo kommst du eigentlich her?", fragte ich vorsichtig. "Also bevor deine Familie und du flüchten mussten."

Vijana
"Oh..."
Verwirrd, warum man so wenig über seinen eigenen Geburtsort wissen kann, sah ich die junge Löwin an. Sie musste anscheinend viele schwere Zeiten durchmachen und was meinte sie damit, dass sie nur wegen ihrern Brüdern flüchten musste. Oder hatte ich das falsch aufgenommen? Fragen wollte ich sie nicht, da ich jetzt schon zu aufdringlich war.